Rückblick auf frühere Konzerte


 




Festliches Orgelkonzert in Samtenser Kirche 

Alex Bergstedt spielt Werke aus Deutschland, Frankreich und Brasilien 

 


Am Sonntag, dem 1. August, um 17 Uhr, wird der Rügener Musiker Alex Bergstedt alles aus der kleinen, aber feinen romantischen Orgel der Samtenser Kirche herausholen, um ein anspruchsvolles Programm für alle zu bieten, die jetzt endlich nach dem Ende der Beschränkungen wieder Konzerte live erleben können. Auf dem Programm stehen Orgelwerke aus Deutschland, Frankreich und Brasilien. 

Am Anfang des Konzerts steht die berühmte Dorische Toccatavon Johann Sebastian Bach. Gespannt sein darf man auf die brasilianischen Orgelwerke von Heitor Villa-Lobos, Ramon Lorete und Alex Bergstedt, die in Deutschland sehr selten zu hören sind, aber mitreißende Rhythmen und stimmungsvolle Akkorde und Melodien aufweisen.  Den Abschluss bildet dann die Suite Gothique des französischen Komponisten Leon Boëllmann, der damit ein Meisterwerk geschaffen hat, das bis heute überall in der Welt begeistert, unter anderem gehört es zum Standard der großen Orgelwerke, die immer auf der großen Orgel der im vorletzten Jahr abgebrannten Kathedrale Notre Dame in Paris gespielt wurden. Die Suite besteht aus vier Teilen und endet in einer brillanten Toccata.  Boëllmann war es leider nicht lange vergönnt gewesen, seinen Erfolg zu genießen, denn er verstarb 1897 mit nur 35 Jahren an Tuberkulose, aber sein musikalisches Erbe ist bis heute in der Welt lebendig. 

Das Programm beinhaltet auch eine spontane Improvisation über ein Lied, welches vom Publikum ausgesucht werden kann. Der Liedwunsch kann zu Beginn des Konzertes geäußert werden, und gegebenenfalls stimmt das Publikum darüber ab. 

Der Eintritt ist frei, die Gesundheitsbehörde weist darauf hin, dass Zuhörer Masken tragen und zu Fremden Abstand halten sollen. Im Übrigen ist für die notwendige Hygiene gesorgt. 





Welturaufführung in Samtenser Kirche 

Alex Bergstedt spielt das beeindruckende Werk eines jungen brasilianischen Künstlers 

 

Am Sonnabend, dem 15. August, um 18 Uhr, wird der Rügener Musiker Alex Bergstedt alles aus der kleinen, aber feinen romantischen Orgel der Samtenser Kirche herausholen um ein anspruchsvolles Programm für alle zu bieten, die jetzt endlich nach dem Ende der Beschränkungen wieder Konzerte live erleben können. 

Am Anfang des Abends steht die berühmte Suite Gothique des französischen Komponisten Leon Boëllmann, der damit ein Meisterwerk schuf, das bis heute überall in der Welt begeistert, unter anderem gehört es zum Standard der großen Orgelwerke, die immer auf der großen Orgel der im letzten Jahr abgebrannten Kathedrale Notre Dame in Paris gespielt wurden. Die Suite besteht aus vier Teilen und endet in einer brillanten Toccata.  Boëllmann war es leider nicht lange vergönnt gewesen, seinen Erfolg zu genießen, denn er verstarb 1897 mit nur 35 Jahren an Tuberkulose, aber sein musikalisches Erbe ist bis heute in der Welt lebendig. 

Der Höhepunkt des Konzertes aber dürfte die konzertante Welturaufführung des Werkes eines jungen brasilianischen Komponisten sein. Ramon Lorete wurde 1998 als Sohn eines Maurers und einer Hausfrau geboren und lernte im Jahre 2006 Alex Bergstedt in Brasilien kennen, dessen begeisterter Schüler er wurde. Er erhielt fast zehn Jahre lang eine umfassende Ausbildung in mehreren Instrumenten, Komposition, Improvisation und ist heute ein begeisterter und vielseitiger junger brasilianischer Musiker, der zurzeit Klavier an der Musikhochschule in Vitoria (Brasilien) studiert. Ausgerechnet am Muttertag dieses Jahres, inmitten der in Brasilien so furchtbar wütenden Coronaepidemie fiel seine geliebte Mutter tot um, ohne vorher krank gewesen zu sein. Nach einigen Tagen verarbeitete Lorete seinen Schock und seine Trauer in einer bewegenden Komposition unter dem Titel „Amoroso demais“ (Überaus liebevoll), in der er von ihrer großen Liebe erzählt. Die Musik hat keinen Text, aber der Hörer erkennt deutlich was der Komponist sagen möchte, und Alex Bergstedt, der die verstorbene Mutter natürlich persönlich kannte, spielt das Stück mit ganz besonderem Einfühlvermögen in ihrem Gedenken. Wegen der Coronaepidemie ist eine konzertante Aufführung des Werkes in Brasilien derzeit nicht möglich, so dass Alex Bergstedt, der das Stück als ehemaliger Lehrer sofort nach seiner Entstehung erhielt, die Ehre zugekommen ist, die Welturaufführung zu spielen.   

Ergänzt wird das Konzert von der Fuge G-Moll von Johann Sebastian Bach, dem von Alex Bergstedt selbst komponierten Improvisationszyklus G-Dur und einer spontanen Improvisation über ein vom Publikum gewünschtes Lied. Der Liedwunsch kann zu Beginn des Konzertes geäußert werden, und gegebenenfalls stimmt das Publikum darüber ab. 

Der Eintritt ist frei, die Gesundheitsbehörde, der das Konzert ordnungsgemäß angezeigt wurde, weist darauf hin, dass Zuhörer Masken tragen und zu Fremden Abstand halten sollen. Im Übrigen ist für die notwendige Hygiene gesorgt.  
 
Seit wenigen Monaten lebt die mazedonische Pianistin Aleksandra Stojkova auf Rügen. Vorher Dozentin an der staatlichen Musikschule in Skopje folgte sie nach ihrer Vermählung ihrem Mann, der auf Rügen tätig ist. Noch lernt sie fleißig deutsch, aber die Musik als internationale Sprache beherrscht sie fließend. Nun stellt sich die junge Musikerin den Menschen auf Rügen auch musikalisch vor und gibt am Sonnabend, dem 17. Oktober, um 15 Uhr ein eigenes Klavierkonzert im Garten vor dem Musikraum des Vereins für Musik und Kunst Jasmund. 
Wie in diesem Jahr angebracht ehrt sie natürlich besonders den Jubiläumskomponisten Beethoven. Der zweite Schwerpunkt ihres Konzertes ist jedoch ein mazedonische Komponist, Tomislav Zografski, der in der mazedonischen Musik sehr wichtig, in Deutschland aber noch recht unbekannt ist. (Video siehe zum Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=6QGVRiF2bE8 )

Im Programm stehen auch zwei vierhändige Werke, zu denen als Gastpianist Alex Bergstedt hinzukommt.
Natürlich sollte man sich walrm anziehen oder eine warme Decke mitbringen. Auch ein Kissen kann mitgebracht werden. Es werden Holzstühle aufgestellt, aber wer möchte, kann sich auch eine eigene Sitzgelegenheit mitbringen. 

Wenige Tage vor dem Konzert wurde festgestellt, dass die Pianistin eine Risikoschwangerschaft hat. Sie durfte nicht auftreten und wurde von Gabriele Dobrasch und Alex Bergstedt ersetzt, die ein Konzertprogramm für einen auswärtigen Auftritt kurzfristig in Sagard wiederholten.



Wir organisierten zusammen mit dem Kirchenchor spontan ein offenes Singen in Sagard zum Tag der Deutschen Einheit, wie überall in Deutschland. Liedtexte hier: https://amj-musik.de/201003_Deutschland-singt_Liedtexte.pdf 







Cembalokonzert in der Sagarder Kirche 


Alex Bergstedt stellt das erste Rügener Cembalo mit einem Barockkonzert vor 

Viele heute weltberühmte Klavierwerke von Bach, Händel, Vivaldi oder anderen Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts sind von diesen bekannten Komponisten nie auf einem Klavier gespielt worden, denn das Klavier wurde erst später erfunden. Vielmehr sind diese „Klavierwerke“ eigentlich für das Cembalo komponiert worden, einem zarten Instrument, das wohl äußerlich einem Klavierflügel ähnelt, aber vom Klang her eher einer Harfe, Gitarre oder Laute gleicht. Die Musik wirkt dadurch wunderschön verträumt und meditativ, besonders wenn sie in einem so schönen Raum wie der altehrwürdigen Sagarder Kirche gespielt wird. 


Seit dem Frühjahr gibt es auf Rügen nun endlich auch so ein Instrument, mit dem die Barockmusik richtig wiedergegeben werden kann. Es stammt aus der Pauluskirche Halle und wurde inzwischen von dem Rügener Klavier- und Cembalobauer Gerhard von Lüttichau liebevoll aufgearbeitet. Bislang wurde bei Aufführungen barocker Musik auf Rügen das Cembalo mitunter durch ein elektronisches Instrument ersetzt oder aber ein Cembalo aus Stralsund oder anderswoher ausgeliehen.  


In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde lädt der Verein für Musik und Kunst Jasmund e.V. nun zur Vorstellung des neuen Instrumentes in die Sagarder Kirche ein, und zwar am Sonnabend, den 19. September, um 18 Uhr. Gespielt wird barocke und frühklassische Musik von Bach, Händel und anderen Größen des 18. Jahrhunderts. Neben dem Rügener Musiker Alex Bergstedt, der bereits viele Cembalokonzerte gegeben hat, haben sich weitere Gäste angesagt, darunter die mazedonische Pianistin Aleksandra Stojkova und die Querflötistin Katharina Lottes. 


Der Eintritt ist frei, am Ausgang können aber Spenden zugunsten der Anschaffung eines Konzertflügels für die geplante Konzertscheune in Sagard gemacht werden. Im Anschluss an das Konzert ist auch Gelegenheit für Nachwuchspianisten und Interessierte, das Instrument aus der Nähe kennenzulernen und auszuprobieren. 





Verein für Musik und Kunst eröffnet das Beethovenjahr mit der Mondscheinsonate

Klavierkonzert am 5. Januar in der alten Töpferei Sagard

 

Am 5. Januar, 17 Uhr, eröffnet der Verein für Musik und Kunst Jasmund mit einem Klavierkonzert die Konzertsaison für das neue Jahr 2020. In der gemütlichen und wohnzimmerhaften Atmosphäre des Musikraums in der alten Töpferei Sagard, Apollonienmarkt 12, werden die Rügener Pianisten Christine Meinert und Alex Bergstedt einen Klavierabend geben. In das Jahr 2020 fällt Beethovens 250. Geburtstag, und daher steht der große deutsche Komponist auch im Mittelpunkt des Konzertes, und zwar mit der berühmten Mondscheinsonate, die nach der bekannten Einleitung und einem kleinen tänzerischen Mittelsatz einen fulminanten Schlusssatz in cis-Moll umfasst.

Um die Bedeutung und die Besonderheit der Musik Beethovens herauszustreichen, wird seine Musik in ihren geschichtlichen Kontext eingereiht, so dass der Hörer einen Überblick über die Entwicklung der Musik in den letzten drei Jahrhunderten bekommt. Unter anderem kommen so unterschiedliche Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Sergej Rachmaninow dabei zu Wort. Die Pianisten zeigen damit, wie Beethoven zugleich der Vollender der Klassik ist, der diese zu ihrer höchsten Blüte führte, aber zugleich Wegweiser und Bahnbrecher für die Romantik.

Der Eintritt ist frei, aber es kann am Ausgang gespendet werden. Wegen der sehr begrenzten Kapazität ist eine Voranmeldung unter 0151 65111797 dringend zu empfehlen. Falls sich, wie zuletzt wiederholt geschehen, zu viele Leute anmelden, wird es um 15 Uhr eine zusätzliche Aufführung geben.




Musik auf dem Sassnitzer Hafenfest